Glücksgefühl

Es fehlt an Motivation zum Loslassen? Holen Sie sich Glücksgefühle um leichter los zu starten. Wenn das „Geben und Nehmen“ im Gleichgewicht ist, dann brauchen wir weniger an den materiellen Dingen fest zu halten. Hier einige Denkanstöße zum Thema. Nehmen Sie sich ein paar Minuten dafür Zeit, starten Sie dann das Aussortieren.

CIMG2624

Welche Geschenke, die Sie bekommen haben, haben Sie besonders gefreut? Welche kleinen Geschenke haben Sie verschenkt und viel Freude bereitet?
–> Schenken und Dankbarkeit machen glücklich – geben und nehmen verbindet und zeigt wie viel Gutes uns im Alltag wiederfährt. Lenken Sie den Blick auf dieses Glücksgefühl.

Für welche Personen und Begegnungen im Leben sind Sie dankbar?
–> Diese Menschen haben Sie geprägt. Auch negative Begegnungen gehören dazu. Im Gleichklang mit den Mitmenschen – ein Glücksgefühl

Welchen Menschen sind Sie wichtig? Wer glaubt an Sie?
–> Geliebt und gebraucht zu werden, ist ein Grundbedürfnis. Für viele Menschen sind sie besonders wichtig – vielleicht auch für einige, die Sie gar nicht persönlich kennen. Geliebt sein – ein Glücksgefühl

Genießen Sie Ihr Glücksgefühl.

Hamster oder Sammler

Sind Sie ein Sammler oder ein Hamster?Hamster

Ja es macht einen großen Unterschied! Hamster sind süße Tiere. Sie müssen im Sommer für die schlechten Zeiten vorsorgen. Sie horten in Ihren Backentaschen und im Zuhause alles, was Sie für den Winter brauchen.

Was horten Sie? Eigentlich ist der nächste Supermarkt ja um die Ecke. Ist es wirklich notwendig große Mengen an Lebensmitteldosen zu horten, nur weil sie einmal im Angebot waren. Haben Sie jede Menge Dinge, denn man könnte Sie ja noch brauchen? Einzelne Socken – falls der zweite nach Monaten wieder auftaucht. Sammler sammeln Dinge, die Sie gerne möchten – sie wählen ihre Sammelobjekte. Die Hamster hingegen nehmen alles, was sie bekommen können.

Dinge zu haben nur um sie zu haben! Setzen Sie sich mit diesem Gedanken auseinander. Brauchen Sie das wirklich für die vermeintlich schlechten Zeiten?

Setzen Sie sich mal mit Ihrem Hamstern auseinander. Allein die Erkenntnis versetzt oft schon Berge – das nächste Sonderangebot darf dann im Geschäft bleiben.

Das könnt ma ja noch mal brauchen!

Genau das sind Ihre Gedanken beim Ausmisten – bei jedem Ding, das eigentlich gehen kann, weil Sie es ewig nicht benutzt haben. Und auch Ihre Erfahrung beim Ausmisten zeigt, dass genau dann der Fall auch eintritt.

Kein Wunder denn aus den Gedanken werden Anregungen für das Unterbewusstsein. Und das sorgt dann genau für diese Situation. Wenn Sie Angst vor „Not“ haben, dann wäre es sinnvoll sich damit auseinander zu setzten.

  • Wie geht’s mit Vertrauen in die Zukunft?
  • Wie sehr glauben Sie an sich selbst?
  • Wieviel Bedeutung hat diese Einstellung „Es könnte ja…“
  • Belastet Sie vielleicht gerade diese Dinge und sorgen für „Not“?

Wenn Sie an diesen Fragen arbeiten, dann wird’s bei der nächsten Entrümplungsaktion leichter.

Oder sie machen mal den Test: überwinden Sie sich und lassen Sie los, dann verschwinden die Sorgen meist recht rasch.

Viel Spaß beim Ausprobieren, Maria Husch

PS: Und sollten Sie die Dinge übrigens doch wieder brauchen, dann gibt’s sicher jemanden zum Ausborgen, oder es kommt etwas viel Besseres, Moderneres auf Sie zu.

Die Top 10 Ausreden…

Heute mal aus meiner Erfahrung die Top 10 Ausreden, warum das mit der Ordnung und dem Entrümpeln nicht funktioniert:

1. keine Zeit
2. kein Platz
3. könnte man nochmal brauchen
4. der Partner/die Kinder/die Eltern usw. sind schuld
5. das gehört ja gar nicht mir
6. das hat der Tante Frieda gehört
7. ich hab niemand der mit hilft
8. das heb ich auf für
9. das kann ich mir nicht leisten
10. ohne das kann ich nicht leben

Welche Dinge gelten bei Ihnen? Ist das wirklich war? Wirklich nie Zeit oder will man sich nicht Zeit nehmen?

Mein Ego braucht das!?

Wieviel Dinge haben wir herumstehen um unser Ego zu erfreuen. Da wären die alten Pokal vom Preisschnapsen in den 80er-Jahren, die Zeugnisse von uninteressanten Ein-Tages-Workshops, die Andenken an die Preisverleihung im Tennisverein 1995…

Wie positiv sind diese Erinnerungen wirklich? Sind Sie im heutigen Leben 2012 noch relevant und geben Energie? Wozu der Tennis-Pokal, wenn Sie seit Jahren nicht mehr am Platz waren?

Wir verändern uns täglich, warum Dinge aufbewahren, die Veränderung zurückhalten? Genau die Dinge sind aber nicht leicht loszulassen, weil sie an guten Gefühle der Vergangenheit erinnern. Das ist aber genau die Idee. Lassen Sie diese los um Platz zu schaffen für die guten Dinge HEUTE.

Also trennen Sie zwischen den Dingen die wirklich heute Ihr Herz öffnen und den alten Anerkennung, die sentimental sind, aber in Wirklichkeit nur verstauben.

PS: Jetzt erst hab ich gesehen wieviele Pokale auf Willhaben verkauft werden. Scheinbar ein großer Markt 😉

 

 

Zu wenig „Stau“Raum?

Wie fühle ich mich eigentlich im Stau?

Am Weg in den Urlaub – viel Energie und Freude im Gepäck – und plötzlich Stau. Der Verkehrsfunk meldet mindestens zwei Stunden Zeitverlust. Es gibt keine Ausweichmöglichkeiten – wir müssen durch. Wie ist die Stimmung? Was gibt’s für Ablenkungsversuche? Wie beeinflusst das den Urlaub? Hoffen wir auf ein Wunder? Wie geht’s den „Mitfahrern“? Wie geht’s mir?

Stau ist nicht unbedingt die schönste Sache, doch zu Hause suchen wir trotzdem immer nach neuen „Stau“-Raum. Kreative Lösungen müssen her. 
Hinter der Tür, über der Türe, unter dem Bett, über dem Bett….

Wie geht’s hier mit dem Gefühl – gibt’s nicht gewisse Ähnlichkeiten mit der Autobahn? Wir wollen voll Energie und Freude durchstarten, doch zu Hause staut es.

Wenn Sie nächstes Mal „Stau“-Raum schaffen möchten – neue Kästen, mehr Schachteln – überlegen Sie ob es auch wirklich notwendig ist. Wie ist das Gefühl? Denke Sie bewußt an die letzte Stausituation auf der Straße.

Vielleicht ist das ja gar nicht notwendig:

Was genau ist Ordnung für mich?

Wie sieht es in Ihrem Kleiderschrank aus? 

Einspricht es genau Ihren Vorstellungen? Oder müssen Sie sich jeden Tag in der Früh schon bewußt oder unbewußt ärgern, dass er so unordentlich ist?
Ist er zu sehr aufgeräumt, und schon das kleinste Fältchen Falte sorgt für Sorgenfalten?

Beim Ordnung halten geht es nicht darum Normen zu entsprechen, das zu tun was andere tun, Hochglanzmagazinen nachzueifern – es geht darum die eigene Individualität und Lebendigkeit zu leben. Nicht vergessen dabei aber alle Mitbewohner einzubeziehen. Zusammen leben heißt auch zusammen Ordnung halten.

Nehmen Sie sich heute fünf Minuten Zeit darüber nachzudenken – es gibt sicher irgendwo ein bißchen Wartezeit. Es ist super beim Kleiderschrank zu beginnen, damit Sie demnächst schon am Morgen mit einem Lächeln in den Tag starten.