Immer wieder schlage ich vor mit dem Vorzimmer zu starten. Wieso das denn fragen die Kunden? Erstens ist es meist klein und überschaubar und daher die Erfolge schneller sichtbar. Zweitens ist das Vorzimmer der Eingang – der erste Eindruck. Wenn wir uns selbst und unserem Unterbewusstsein hier schon Gutes tun, dann geht’s beim Rest einfacher. Ein positiver „Erlebnis“ beim Heimkommen ist essenziell für ein Zuhause.
Daher steht am Plan 8-10 Uhr Vorzimmer – zwei Stunden müssen reichen für den Beginn. Hier ein paar Details zum Eingangsbereich:
- Zuerst vor der Türe „kehren“: Beginnen Sie auf alle Fälle schon vor der Türe und sorgen sie hier für Ordnung. Müll, alte Geräte, verdorrte Pflanzen haben hier nichts zu suchen.
- Die Garderobe beim Eingang ist kein Kleiderlager. Welche Dinge haben Sie dort wirklich täglich in Gebrauch? Können Sie hier Aussortieren? 1x pro Woche sollte die Garderobe leer geräumt sein – die Sommerjacke hat hier jetzt nicht mehr zu suchen.
- Schuhe erinnern wie die Mäntel und Jacken ans weggehen – wir wollen aber zu Hause glücklich sein. Daher jetzt gleich alle Schuhe kontrollieren und unterteilen in: Wegwerfen, Weitergeben, Reparatur, andere Saison, Unmodern, Unbequem und Perfekt. Nur die letzte Kategorie sollte bleiben. Die Sandalen müssen jetzt nicht mehr in Griffweite sein.
- Gleiches gilt übrigens auch für Taschen, Tücher, Mützen & Co. Und bei den Taschen ist es übrigens auch sinnvoll hineinzusehen. Vielleicht findet sich hier einiges an Kleingeld.
- Die Krimskrams Kommode im Vorzimmer ist oft ein langwieriges Thema. Hier ist es sinnvoll diese auszuleeren und dann nur die gebrauchten Dinge wieder hinein.
- Nochmals die Erinnerung – wir machen Ordnung und keine Putztag!
- Und wenn nun alles abgeschlossen ist, dann noch eine schöne angenehme Dekoration platzieren um das Bild abzuschließen. Diese sollte möglichst gleich beim Öffnen der Türe sichtbarsein.
- Gehen Sie jetzt hinaus (bis auf die Straße) und kommen Sie dann in die Wohnung. Wie ist das Gefühl?
Erst jetzt geht es weiter mit dem nächsten Schritt! Viel Freude, Maria Husch
PS: Und all die Dinge sollten jetzt wirklich schon aus dem Haus sein. Ordnungstag heißt nicht in einem Sack im Keller aufbewahren!